Für eine schöne Herbstwanderung bietet sich immer wieder das
Sebnitztal und der Panoramaweg Altendorf – Lichtenhain an. Beides läßt sich zu
einer Runde verbinden. Die Mischung aus bunten Wäldern, felsigem Flußtal und hübschen
Dörfern auf aussichtsreichen Höhen macht die Gegend sehr reizvoll.
Immerhin 11 Leute trafen sich am Haltepunkt Kohlmühle der
Sebnitztalbahn. Gleich zu Beginn ging es straff aufwärts zum Adamsberg mit
ersten Aussichten auf die Steine (Berge) der Sächsischen Schweiz. Das Wetter
war trüb (keine Fernsicht), aber angenehm mild und die Sonne schickte gelegentlich einige Strahlen durch die
Wolkensuppe. Nun tippelten wir den sogenannten Panoramaweg weiter über die Granithügel
der Ortslagen Altendorf, Mittelndorf und Lichtenhain. Ständig begleitet den
Wanderer der Blick auf die Felsenwelt der Schramm- und Affensteine. Wegen der
miesen Fernsicht zeige ich auch einige Bilder von 2008.
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Weinberg bei Mittelndorf |
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Aussicht vor Lichtenhain |
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Von Mittelndorf nach Lichtenhain |
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Haus in Lichtenhain |
Nach Lichtenhain wanderten wir ins Sebnitztal und folgten ab
dem Haltepunkt Ulbersdorf dem Lauf der Sebnitz. Die zahlreichen Brücken des schönen
Wanderpfades wurden durch ein Flutereignis 2008 weitgehend zerstört. Erst seit
diesem Jahr ist der Weg wieder komplett begehbar. Abseits der oben gelegenen
Ortschaften und Straßen geht es mal am Ufer der Sebnitz, mal an felsigen Wänden
entlang, mal über Wiesen, mal durch Wald. Ständig wechselt man die Flußseite,
genauso wie die Eisenbahnstrecke, durch deren Brücken man hindurchläuft. Von
Sebnitz nach Bad Schandau fährt der Zug durch 7 Tunnel. Lange Zeit war diese
schöne Strecke von der Stilllegung bedroht, doch seitdem der Lückenschluß
zwischen Sebnitz und Niedereinsiedel (Dolní
Poustevna) fertig ist und seit 01.07.14 wieder grenzüberschreitende Züge
fahren, scheint die Zukunft der Strecke gesichert.
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Wehr der ehem. Sputhmühle |
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Sebnitz |
Nachdem wir die Mündung des Schwarzbaches erreicht hatten,
entschieden wir uns, das Goßdorfer Raubschloss zu erklimmen. Von der Burganlage
ist nicht mehr viel zu sehen. Nur zwei künstliche Ruinen aus dem 19. Jahrhundert
stehen auf dem von alten Buchen bestandenen Granithügel.
Wir wanderten weiter
über den schmalen Felsgrat, der das Sebnitz- und das Schwarzbachtal trennt und
der von einem Tunnel der stillgelegten Schmalspurbahn Kohlmühle – Hohnstein unterquert
wird. Der rührige Eisenbahnverein „Schwarzbachbahn“ will den Streckenabschnitt Kohlmühle –
Lohsdorf wiederaufbauen. Nach einem weiteren Anstieg erreichten wir den
Hankehübel, von dem sich trotz seiner vergleichsweise geringen Höhe eine herrliche
Aussicht bietet.
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Gickelsberg und Goßdorf |
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Pabst- und Pfaffenstein |
Eine Sitzgruppe unter einer jungen Linde krönt den Wiesenhügel
neben der Ortslage Goßdorf und lud zu einer letzten Rast ein. Zügig stiegen wir
zum Ausgangspunkt Kohlmühle hinab.
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