Auf eine schöne Frühlingswanderung durch das blütenreiche Böhmische Mittelgebirge machten sich 3 Iwalker. Wir nutzten den Wanderexpress bis Schreckenstein, stiegen an der Burg vorbei nach Neudörfel (Nová Ves) auf. Ob der feuchten Luft kamen wir ordentlich ins Schwitzen.
Steil hinauf ging es auf
die Hohe Wostrey (Vysoký Ostrý) mit ihrer herrlichen Aussicht. Im Oktober 2011 waren wir schon einmal hier, bei
schönstem Herbstwetter. Danach stiegen
wir hinab zu einem hübschen Rastplatz unterhalb der Uhufelsen (Výřý skály). Auf dem Weg trafen wir mehrmals auf herumkriechende
Feuersalamander.
Frisch gestärkt folgten
wir dem Pfad die Prutschelschlucht (Průčelská rokle) hinauf zum Dorf Nemschen
(Němčí). Ein Wasserhäuschen trägt noch ein Schild mit deutscher Aufschrift ("Projektiert und erbaut vom Ingenieurbüro Ernst Jüstel, Wasserleitungsbauunternehmung in Aussig").
Solche Relikte findet man selten. Sind sie doch systematisch nach dem Krieg
vernichtet worden.
Der Wanderweg führte uns weiter nach Tschersing (Čeřeniště) mit seinem hübschen Kirchlein.
Wir lagen sehr gut in der Zeit. Also nahmen wir uns
noch den Berg Aarhorst (Varhošt’) vor. Kurz zuvor überraschte uns ein kräftiger
Gewitterregen. Das Wetter beruhigte sich, die Sicht wurde klarer, wir stiegen
über den Krähenfelsen (Krkačí skála) ab, den das Felsensteinkraut mit leuchtend
gelben Tupfern versehen hat.
In Sebusein (Sebuzín) war noch genugend Zeit für ein Abschlußbier bzw -kaffee. Pünktlich brachte uns der Wanderexpress zurück nach Dresden.
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